
Marie Sander steht vor den Trümmern ihres bisherigen Lebens. Und das nur, weil sie den ausgesetzten Welpen Caspar in die gemeinsame Wohnung mitgenommen hat, anstatt ihn, wie alle ihr raten, ins Tierheim zu bringen. Ihr Lebensgefährte Karsten zieht aus, lässt sie sich austoben mit ihrem verwahrlosten, neuen Spielzeug. Damit nicht genug, eröffnet ihr ihre Chefin, dass sie seit Langem ein Verhältnis mit Karsten hat und kündigt ihr. Marie flüchtet sich ins Allgäu, nach Berghofen, wo sie ihre Wunden lecken will.

Die Veränderungen bekommen insgesamt eine ungute Dynamik. Weder Henrike, noch Joris und schon gar nicht Mauritz haben ihr Leben nur ansatzweise noch im Griff. Und wieder wird ein 30. November zum Schicksalstag, denn Hauke Wolfhagen ist bereit ein bisschen zu beichten. „Ich habe zwei schreckliche Fehler begangen, Joris, doch du bist mein eines Meisterwerk.“ Für Henrike gäbe es auf diese Aussage nur eine logische Gegenfrage. Eine Frage, die garantiert alles andere als klug ist. Und Joris stellt sie.

Senator Sven Lührsens Vorstellungen über den Verlauf des Freitagabends decken sich mit rein gar nichts, was seine persönliche Assistentin Henrike von Leuenstein sich wünscht. Doch die Eröffnung einer Vernissage in Bremerhaven ist Arbeitszeit, sogar, wenn sie dafür einen blauglitzernden Nuttenfummel tragen muss. Auch Joris Wolfhagen muss seine Pläne für den Freitagabend spontan platzen lassen, wo er eigentlich mit den Kumpels online World of Warcraft spielen wollte, den Rest der Nacht in einem Club abhängen. Stattdessen soll er seinen erkrankten Vater, den Mäzen einer Kunstausstellung in Bremerhaven bei der Eröffnung vertreten. Mauritz Thibault wäre gern joggen gegangen, leider fegt der erste Herbststurm durch Bremen und sein Hund Rosenberg mag keinen Regen. Überraschenderweise startet seine Frau Sandrine an diesem Abend die Familienplanung, an sich super, aber Mauritz beendet den Akt mit einem vorgetäuschten Orgasmus. Am Vormittag hat ihn mit einem Anruf seine Vergangenheit eingeholt. Henrike erkennt mit Schrecken, dass die Katastrophe nicht mehr aufzuhalten ist.

Zum nächsten Geburtstag gibt es wieder einen praktischen Gutschein, beschließt Susie Thomann, als sie mit ihrer Cousine nach dem Konzert die Lanxess Arena verlässt. Sie ist hundemüde, will nur noch heim und schnellstmöglich ins Bett.
Auch Mike Hamond ist hundemüde, freut sich auf ein Kölsch und sein Bett im Hotel, während er am hinteren Bühneneingang der Lanxess Arena mit seinen Bandkollegen steht.
Moni ist wiederum hellwach. Ihre Pläne für den Abend ihres Geburtstages sehen ganz anders aus.

Endlich ist es soweit, der ersehnte Urlaub bei Mike in Hounslow beginnt. Allerdings ist nur Gary am Flughafen um sie abzuholen. Wo ist Mike? Susans und Mikes gemeinsame Zeit erlebt eine überraschende Planänderung, die nur entfernt etwas mit ihrem Wunsch nach Alltag und normaler Partnerschaft zu tun hat. Drei Wochen später steht Susan wieder allein in einem Abflugterminal. In ihren Händen hält sie ein Foto mit einem Gruß von Mike: from London with Love!

Der Cut ist hart nach den gemeinsamen Wochen in London. Statt stinknormaler Beziehung wartet der Fernbeziehungsalltag auf Susan und Mike. Das kann nicht gut gehen.
Es ist Garys Idee, ein weiteres Geschäft in London zu eröffnen. Mit einem Mal scheint alles einfach, Susan zieht nach London, begleitet Mike auf seiner Skandinavien-Tournee und sie verbringen nicht nur ihren ersten Jahrestag zusammen, sondern auch Weihnachten und Silvester. Sie sind in Heathrow, eben ist Gary nach Finnland abgeflogen, als Sarah anruft. Sie sollen sofort nach St. Albans kommen.

„Unser Kind wird ein Hamond“, erklärt Susan Mikes überraschter Familie, „aber ich nicht.“
Susan entscheidet sich für Lebenswege, die ursprünglich nicht zu ihrem Lebensplan gehört hatten. Doch da hatte sie auch nicht mit einem Mann wie Mike gerechnet. Der Mann, mit dem alles möglich ist. Sie verbringen einen glücklichen Sommer mit etwas wie normaler Partnerschaft, freuen sich auf die Geburt ihres Kindes Ende Dezember. Aber der Hamond-Nachwuchs lässt auf sich warten. Janet Tyson hat Mike am 6. Januar für ein Charity-Konzert engagiert. „Das Schicksal verarscht uns gerade komplett“, stellt Gary an diesem Morgen nüchtern fest …

Seit Wochen sehnte ich mich nach diesem Moment, glaubte, dass er die Erlösung von allen Schrecken bringen würde und jetzt fühlte ich mich entsetzlich, hilflos, verlassener denn je. Mike starrte mich mit flatternden Lidern an, seine Augen fielen ihm immer wieder zu, als zerrte ihn etwas zurück in die andere Welt, in der ich ihn nie erreichen würde, in die ich ihm nicht folgen konnte, folgen durfte. Gary keuchte neben mir, rang um Fassung. Mikes Augen schwankten von mir zu ihm hinüber, verwirrt, verängstigt, so leer. Es war furchtbar.
Doch dann fing Gary an zu singen, ganz leise und zaghaft, mit seiner schönen, tiefen Stimme, die wir alle liebten: „Sunrise, I don´t know how you found me, for so long I got lost in the dark.“

„Die Berge waren schneebedeckt, majestätisch und der Himmel so weit, wie ich es nur von Brighthon her kannte.“
Mikes Entscheidung, den Urlaub vorzuverlegen, war die einzig richtige gewesen. Susan, Mike und Jenny verleben wundervolle Wochen im Hotel ´Wildberg` in den Schweizer Alpen, auch wenn Susan befürchtet, dass ihr persönlicher Alptraum irgendwo lauert, auf den perfekte Moment wartet, um sie erneut heimzusuchen. Alpträume sind zäh. Sie verschwinden nicht einfach.

Mechanisch drehte ich den Kopf zur Tür, zweifellos, den Mann dort kannte ich von irgendwo her, ein Mann mit einer Krücke wegen seines steifen rechten Sprunggelenks. Ein Mann mit hagerem Gesicht von Schmerzen gezeichnet und den unglaublich blausten Augen der Welt.
Nein, fahrig strich ich mir eine Haarsträhne aus der Stirn. Die Tochter dieses Mannes hatte auch so wundervolle Augen, genauso strahlend und ich hätte tausend Eide geschworen, dass sein Sohn diese Augen auch von ihm geerbt hatte. Mein Mann.
Ich spürte eine merkwürdige Verwunderung in mir, richtiger Mensch am falschen Ort. So falsch, dass ich ihn beinahe nicht erkannte. Die Tür schlug hinter ihm ins Schloss und über die unüberbrückbare Distanz von einer Zimmerlänge hinweg starrten wir uns an, gebannt, wortlos, unfähig jedweder Bewegung.

Oktober 2018, im Süden Deutschlands. Dünn sind die Schleier zu den Anderswelten als eine junge Frau beim Ausritt nahe der Iller durch ein Weltentor fällt – 1800 Jahre zurück in die Vergangenheit, direkt in die Arme eines Kelten. Zunächst glaubt sie bei einer seltsamen Sekte gelandet zu sein. Doch bald wird ihr klar was geschehen ist und dass sie sich hier zurechtfinden muss, egal was passiert. Er ist der einzige, dem sie in dieser fremden Welt voller Gefahren vertrauen kann, und seine Liebe lässt sie die Heimat finden, die sie so sehnlich sucht.

Der Winter ist hart. Die Wölfe streichen hungrig um das keltische Dorf, Schneestürme und eisiger Frost fordern alles von Ivo und Ingrun. Auch im Dorf lauern Gefahren. Arnes Wunden heilen schlecht, er gibt Ingrun die Schuld dafür. Doch selbst der dunkelste Winter weicht irgendwann dem Frühling. An Beltane werden Ingrun und Ivo ihr Gelübde erneuern.

„Nicht jetzt“, flüsterte ich, „aber hier.“
Die Pferde trotteten müde den vertrauten Weg hügelabwärts, während in mir die Lautlosigkeit alles erstickte. „Nicht jetzt.“

Ingrun kann nicht tatenlos im Dorf warten, während Irmin Ivo und Oswin nach Augusta Vindelicorum marschieren lässt. Zusammen mit Volko und Torquil verfolgt sie die Legionäre und es gelingt ihnen, Oswin zu befreien. Doch Ivo muss ausharren. Würde er fliehen, wäre er ein Deserteur, den nicht einmal sein Vater Ingmar, Fürst der Likater von Damasia retten könnte. Ingrun ist sich sicher, dass es ein fataler Fehler ist, Ivo in Irmins Gewalt zurück zu lassen.

Suspendiert, beruflich und privat am Ende kehrt Hauptkommissar Lukas Grimmel in das Haus am Niedersonthofener See zurück, wo er seine Kindheit verbracht hat.
In den frühen Morgenstunden liegt eine junge Frau tot im seichten Uferwasser, vergewaltigt, misshandelt. Als Grimmel die Polizei anruft, ahnt er noch nicht, dass es mit einem stillen Sommer am See nichts werden würde.
Menschenhandel, Zwangsprostitution und ein kranker Sadist fordern alles von Lukas und seinem Team und über allem lastet die Hitze eines tödlichen Sommers.

Der Alptraum jedes Hundehalters. Marlo, der Hund von Klaus Bärtele, bringt einen Unterarm aus dem Kemptner Wald mit. Den dazugehörigen Körper findet Lukas Grimmel unter einem Stapel Altholz oberhalb von Durach. Die Identität des Toten ist schnell geklärt, denn ihm fehlt der rechte Unterschenkel. Es handelt sich um Martin Mendler, Hauptmann a.D. und Junior Chef der Duracher Spedition Mendler Trans International. Sein Bein hat er bei einem Einsatz in Afghanistan verloren.

Trieblings am großen Alpsee bei Immenstadt ist ein beschauliches Örtchen, wie geschaffen für einen entspannten Sommerurlaub. So zumindest denkt sich das Christiane, geschieden, nun Single aus Überzeugung. Mit ihr bezieht der Geologe Karim aus Füssen Quartier auf dem Riedlehof. Gleich am ersten Abend feiert der Cousin der Familie, Hannes Steidle, am Seeufer seinen Junggesellenabschied. Doch die laue Partynacht endet jäh im flackernden Blaulicht von Polizei und Feuerwehr. Denn einer fehlt…

Wer hat ein Interesse daran, das Projekt ‚Christlessee Resort‘ zu boykottieren, wo Oberstdorf doch dringend neue Touristen braucht? Als Christiane Berg und der Geologe Karim Miller bei den Vermessungsarbeiten im verschneiten Wald auf die Leiche ihres Auftragsgebers Severin Huber stoßen, geraten sie in einen Strudel von Geschehnissen. Als auch Hubers Teilhaber erschossen wird, müssen sie tief in die wechselvolle Geschichte des reizenden Örtchens eintauchen.
Leichthändig, frech und amüsant – Sie werden dieses Buch lieben!

König Ludwig würde sich im Grab herumdrehen – Mord im lieblichen Wasenmoos, dem Naherholungsgebiet von Füssen! In direkter Nachbarschaft von Karim zieht die Kripo einen Toten aus einem Moortümpel. Dabei hatten er und Chrissie sich eigentlich auf ein entspanntes Wochenende gefreut. Was zuerst nach einem antiken Kultopfer aussieht, wird schnell zu einer brisanten Serie von Morden.

Vom Allgäu-Kid bis zur Urlauber-Omi-für alle ein spannendes Buch. Gibt es etwas Peinlicheres und Öderes, als mit zwölf seine Sommerferien im Oberallgäu zu verbringen? Aus Pauls Sicht nicht. Zu allem Übel fordert ihn dann auch noch Babs, die Tochter des Bauern, zu einer Mutprobe auf. Paul und sein Hund Sam sollen eine Stunde bei Anbruch der Dämmerung in der Ruine von Ettensberg verbringen, wo im Jahr 1622 der tyrannische Freiherr Georg von Königsegg von einem rachsüchtigen Wilderer erschossen worden war. Seitdem, so erklärt ihm Babs, treibt er dort sein gespenstisches Unwesen und in Vollmondnächten sei er besonders grantig. Es ist Vollmond, doch Paul nimmt die Wette notgedrungen an. Von dem Moment an überstürzen sich die Ereignisse und am Ende ist nichts mehr so, wie es einmal war.